In den frühen Morgenstunden am letzten Montag wurden wir zunächst nach Altenbamberg alarmiert. Aufgrund der starken Regenfälle, war dort ein Keller vollgelaufen. Da sich das Wasser zunächst im Tankraum der Ölheizung sammelte, war höchste Eile geboten. Die Tanks begannen sich bereits zu heben und wir mussten schnellstmöglich das nachlaufende Wasser in den Griff bekommen. Mit einer Tauchpumpe, konnten wir glücklicherweise schneller abpumpen als es nachlief.
Im Außerberich des Wohnhauses in Altenbamberg bemerkten wir in der Zwischenzeit, dass sich der Hang im hinteren Bereich des Grundstücks in Bewegung setzte. Ein Wirtschaftsweg musste daraufhin gesperrt werden. Ebenso räumten wir ein Gartenhaus in dem Oldtimer Motorräder standen.
Als der Einsatz in Altenbamberg abgearbeitet war, wurden wir in Hochstätten angefordert. Dort trafen wir auf ein absolutes Bild der Verwüstung. Sturzbäche, Schlammlawinen, beschädigte Autos, beschädigte Häuser. Im ersten Moment war gar nicht klar, wo man hätte am besten anfangen sollen. Die Führungskräfte fanden sich zu einer kurzen Lagebesprechung zusammen und beschlossen aus allen Richtungen zur Ortsmitte hin vorzuarbeiten.
Vom Keller leerpumpen, über Schlamm schaufeln bis hin zum Organisieren von Entsorgungsfahrzeugen haben wir die verschiedensten Aufgaben übernommen.
Wir wünschen allen Betroffenen weiterhin viel Kraft.