Verhalten bei einem großflächigen Stromausfall oder Notrufausfall

Durch Unwetter oder technische Defekte kann es zu einem größeren Ausfall der Stromversorgung oder des Notrufs 112 in einer oder mehreren Ortsgemeinden kommen. Daraus können sich gefährliche Situationen ergeben, wenn z. B. von dem Stromausfall die Fest- bzw. Mobilfunknetze betroffen sind. In Notfällen ist dann ein Hilferuf über die bekannten Notrufnummern nicht mehr möglich.

Maßnahmen zur Sicherstellung der Gefahrenabwehr bei Strom- oder Notrufausfällen:

  • Bei einem großflächigen Stromausfall oder einem Ausfall des Notrufs 112 von länger als 30 Minuten werden die Feuerwehrgerätehäuser der betroffenen Ortsgemeinden automatisch besetzt.
  • Die Feuerwehrgerätehäuser verfügen über eine Notstromversorgung und dienen als Anlaufstellen, die zum Absetzen eines Notrufes genutzt werden können.
  • Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe oder Unterstützung benötigen, können sich unmittelbar an das Personal in den Feuerwehrgerätehäusern wenden. Von dort ist es möglich, über die Fahrzeugfunkanlagen Notrufe abzusetzen und mit anderen Stellen, z. B. der Rettungsleitstelle oder der Polizei, zu kommunizieren.
  • Wenn erforderlich, erfolgen zur Information der Bevölkerung Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehren in Abstimmung mit den Energieversorgern.

 Vorsorgetipps bei Energieausfall:

  • Für einen Ausfall der Energie- oder Stromversorgung sollte jeder Haushalt alternative Heiz- und Kochmöglichkeiten bereithalten. Geeignete Geräte sind im Fachhandel erhältlich. So lassen sich z. B. kleine Mahlzeiten auch mit Campingkochern zubereiten, die jedoch nicht in Innenräumen betrieben werden dürfen.. Ggf. können auch Grill- oder Holzkohle hilfreich sein.
  • Wer eine Heizmöglichkeit besitzt, die mit Kohle, Briketts oder Holz betrieben werden kann, sollte für einen Notfall diese Brennstoffe auf Vorrat vorhalten.
  • Eine ausgefallene Heizung kann über einen gewissen Zeitraum oftmals durch warme Kleidung und Decken ersetzt werden.
  • Wer im Besitz von Petroleumlampen u. ä. ist, sollte Docht und Brennstoff überprüfen und ggf. einen ausreichenden Vorrat beschaffen.
  • Generell sollten in jedem Haushalt für einen Ausfall des elektrischen Lichts Taschenlampen, Ersatzbirnen, Batterien, Streichhölzer und Kerzen vorhanden sein.
  • Vorhaltung eigener Stromaggregate und deren Betriebsstoffe sind z. B. in der Landwirtschaft und Betrieben sinnvoll.
  • Informationsmöglichkeiten über ein batteriebetriebenes Radiogerät bzw. das Autoradio nutzen.

Adressen der Feuerwehrgerätehäuser:

  • Allenfeld, Brunnenstraße 19a
  • Argenschwang, Soonwaldstraße 21a
  • Bockenau, Am Stromberg 14f
  • Boos, Römerstraße 5
  • Braunweiler, Wallhäuser Weg 1a
  • Burgsponheim, Hauptstraße / Burgweg
  • Dalberg, Gräfenbachstraße 29a
  • Duchroth, Jahnstraße 3
  • Gebroth, Lindenstraße / Ellerbachstraße
  • Gutenberg, Gräfenbachstraße 1
  • Hargesheim-Roxheim in Roxheim, Hauptstraße 1c
  • Hergenfeld, Schulstraße 15a
  • Hüffelsheim, Am Sportplatz / Grabenweg
  • Mandel, Weinsheimer Straße 2
  • Münchwald, Dorfstraße 8a
  • Niederhausen, Falterweg 9
  • Norheim, Rotenfelser Straße 47
  • Oberhausen/Nahe, Untere Kirchgasse 6
  • Oberstreit, Schulstraße
  • Rüdesheim, Am Sportfeld 2
  • Sankt Katharinen, Keltenstraße 2
  • Schloßböckelheim, Schulstraße 1a
  • Sommerloch, Hauptstraße 13
  • Spabrücken, Kirchgass 8
  • Spall, Soonwaldstraße 1a
  • Sponheim, Kreuznacher Straße 21a
  • Traisen, Brunnenplatz
  • Waldböckelheim, Bockenauer Straße 2a
  • Wallhausen, Bahnhofstraße / Traubenstraße
  • Weinsheim, Raiffeisenstraße 30
  • Winterbach, Rathausstraße 9a
Feuerwehr Norheim

stellv. Wehrführer

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